Die Pfarreiengemeinschaft Marienbachtal wurde 2010 errichtet. Zu uns gehören die Pfarreien:
Dittelbrunn, Pfarrei St. Rochus
Die Einweihung fand am 28. September 1968 durch Weihbischof Alfons Kempf statt. Geweiht ist sie dem Heiligen Rochus.
Der heilige Rochus lebte an der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert. Der Legende nach starb Rochus auf einer Pilgerfahrt nach Rom. Auf dieser Pilgerreise pflegte er Pestkranke und steckte sich dann selbt mit der tödlichen Krankheit an. Der heilige Rochus wird weltweit verehrt. Bekannte Rochus-Kirchen befinden sich so zum Beispiel in Venedig und in Lissabon.
Unsere Rochus-Kirche ist entweder über die Konrad-Kamm-Straße erreichbar oder über die St.-Rochus-Straße. Achtung: Zwischen beiden Straßen besteht nur ein Fußgänger-Weg!!!
Der Haupteingang ist über die Konrad-Kamm-Straße zu erreichen. Am Ende der Konrad-Kamm-Straße ist unterhalb der Kirche ein Parkplatz. Die Kirche (Haupteingang) ist über einen Treppenaufgang zugänglich.
Für geh-eingeschränkte Menschen empfiehlt sich der Zugang über die Kapelle (nähere Infos unter Kapelle).
Kapelle
Zum Gebäudekomplex von St. Rochus gehört auch die Kapelle. Sie befindet sich zwischen der (Haupt-) Kirche und der Sakristei.
Die Kapelle betritt man entweder über die Kirche (rechte Treppe - Haupteingang - und dann gleich rechts). Eine weitere Möglichkeit - insbesondere für Menschen mit einer Geh-Einschränkung - ist der ebenerdige Zugang über die St.-Rochus-Straße. Diese fährt man bis fast ans Ende - dann biegt man links ab. Neben dem (neuen) Kirchturm sind sieben Parkplätze. Von hier aus betritt man ebenerdig die Kapelle (und kommt dann natürlich auch über die Kapelle in die Kirche).
Die Kapelle hat Platz für etwa 100 Besucher/innen.
Geschichte
Bereits am 16. August 1690, am St. Rochustag, wurde der Grundstein für die erste St. Rochus-Kirche in Dittelbrunn gelegt. 1692 wurde dieser Bau fertiggestellt. Im Jahr 1834 wurde der Holzbau wieder abgerissen. Lediglich der Kirchturm blieb stehen.
Erst 1850 wurde die zweite St. Rochus-Kirche Dittelbrunns errichtet. Sie stand am Ort des jetzigen Gemeindekindergartens und war in den sechziger Jahren der zunehmenden Bevölkerung nicht mehr gewachsen.
So wurde unter Pater Konrad Kamm, OSF und dem damaligen Kirchenpfleger Ernst Stäblein am 9. Juli 1967 der Grundstein der heutigen St. Rochus-Kirche gelegt. Geplant wurde diese von den Architekten Andreas (+1966) und Dieter Marquart. Geweiht wurde die Kirche am 28. September 1968 durch Weihbischof Alfons Kempf. Sie stellt ein großes Zelt über den freien Kirchenraum dar. Ihr betont schlichtes Äußere wird auch im Innenraum fortgesetzt.
Pater Polykarp Uehlein, OSB gestaltete 1978 die beiden Giebelseiten der neuen Kirche. Der Münsterschwarzacher Pater ist in Tansania als Kirchenmaler sowie in der Ausbildung tätig. Das Werk am Westgiebel steht unter dem Titel "Verklärung Christi".
Pater Polykarp Uehlein hat in Schweinfurt weiterhin den Kindergarten der Gemeinde Maximilian-Kolbe farblich ausgestaltet.
Der Turm der ersten St. Rochus-Kirche ist immer noch am alten Standort erhalten und beherbergt Glocken, welche an besonderen Festtagen im Einklang mit den Glocken der neuen St. Rochus-Kirche erklingen.
Hambach, Pfarrei Mariä Geburt
Unsere Pfarrkiche - Mariä Geburt
Unsere Pfarrkirche wurde über viele Jahrhunderte immer wieder erneuert und erweitert. Der älteste Bereich ist der Kirchturm dessen Grundmauern bis zum Gesims auf das Jahr 1250 datiert wurden. Die neueste Bauphase war die Kirchenerweiterung mit den beiden Seitenflügeln im Jahr 1990.
Die Geschichte der Pfarrkirche Mariä Geburt
Die erste kirchliche Bebauung auf dem Kirchhügel konnte bei den Erweiterungsarbeiten 1990 durch Grundmauernfunde im Chorbereich und durch eine markante Verputztechnik der Grundmauern des Kirchturms in das Jahr 1250 datiert werden.
Der älteste Teil ist somit der Kirchturm mit Grundmauern um 1250 und einem 1602/1603 aufgesetzten Julius-Echter-Spitzdach anstatt der vorherigen niedrigeren Fachwerkspitze.
Das heutige Kirchenschiff geht im vorderen Bereich bis zum zweiten Seitenfenster auf das Jahr 1734 zurück. Das hintere Kirchenschiff wurde bei einer Kirchenerweiterung im Jahr 1928 im selben Baustil wie der vordere Bereich erichtet. Dadurch wurden an den Längsseiten jeweils 4 Fenster geschaffen.
Eine größere Renovierung wurde in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts durchgeführt. Dabei wurden die barocken Schmuckaufsätze auf den Seitenaltären und weitere Ausschmückungen im Kirchenschiff entfernt. Dafür wurden die beiden Deckengemälde im Kirchenschiff ergänzt.
Die letzte Erweiterung wurde im Jahr 1988 begonnen. Die Kirchengemeinde wurde für 2 Jahre in ein Kirchenzelt auf der Eck-Wiese gegenüber dem Feuerwehrhaus, oberhalb des Friedhofs, ausgelagert. Die beiden seitlichen Kirchenanbauten wurden 1990 eingeweiht.
Marienkapelle
Die Marienkapelle in der Ringstraße wurde im Jahr 1912 ca. 100 m unterhalb des jetzigen Standortes errichtet. Später in den 20er Jahren musste sie einem Wohnhausneubau weichen und wurde kurzerhand an der jetzigen Stelle neu errichtet.
Mariengrotte
Die Mariengrotte, am Wald nahe des südlichen Dorfendes von Hambach, wurde im Jahr 1904 von Kuratus Adam Stupfel errichtet.
Sie ist Gebets- und Andachtsort der Gläubigen seit über 100 Jahren. Auch wurde und wird sie von auswärtigen Personen und Wallfahrergruppen gerne aufgesucht. Die vielen Dank- und Votivtafeln an den Bäumen erzählen von vielfältigem Leid und Hilfe, die den Gläubigen im Laufe ihres Lebens widerfahren ist. Die Grotte ist der Marienerscheinung in Lourdes und der dort befindlichen Grotte nachempfunden worden. Sie ist in den Jahren 1954, 1962 und 2004 renoviert worden.
Holzhausen, Kuratie St. Kilian
Unsere Kirche St. Kilian
Die Kirche, die dem heiligen Kilian geweiht ist, wurde 1736 gebaut. Der echterzeitliche Turm hingegen ist schon 1608 errichtet worden, worauf eine Bautafel auf der Südseite des Turms hinweist.
Die Kirche bietet etwa 150 Personen Platz.
Die Altäre sind im 17. Jahrhundert entstanden. Der Hauptaltar und die Kanzel sind klassizistisch und die Seitenaltäre barock mit klassizitischen Einflüssen.
Muttergotteskapelle
An der Gemeindestraße Richtung Maibach liegt die 1892 durch Valentin und Elisabeth Zwierlein (geb. Stürmer) errichtete Kapelle. Sie wird von der Familie Stadler gepflegt.
Ein Mal im Jahr findet dort eine Maiandacht mit Blasmusik statt.
Die Muttergotteskapelle ist von Mai bis Oktober an Sonn- und Feiertagen geöffnet.
Lourdesgrotte
Neben der Kirche befindet sich eine Lourdesgrotte.
Sie wurde 1896 durch Christoph und Regina Magaretha Treutlein errichtet.
Pfändhausen, Filiale Heilig Kreuz
Heilig Kreuz Kirche
Als Neubau für die zu klein gewordene Barockkirche in den Jahren 1966/1967 errichtet. Zunächst wurde die Erweiterung der alten Kirche angedacht, jedoch waren die geplanten Eingriffe in die Bausubstanz zu umfangreich. Nach langem Hin und Her zwischen Pfarrei und Ordinariat wurde der Neubauentwurf von Architekt Professor Doellgast aus München umgesetzt.
Kirchenweihe war am 24. Juni 1967 durch Weihbischhof Alfons Kempf.
"Gib deiner Gemeinde die Gnade geistiger Freude"
(Weihbischof Alfons Kempf)
Barockkirche St. Antonius zu Padua
Gestiftet 1770 von Freiherr Johann Philipp von Münster für die baufällig gewordene Holzkirche. Nach Fertigstellung der neuen Pfarrkirche an die politsche Gemeinde übergegangen, seitdem als Leichenhalle genutzt.